05 Oktober 2022

Letztes gemeinsames Frühstück und Aufbruch nach Hause

Nach einer entspannten Nacht im gemütlichen Bett bereiteten wir uns nochmal ein schönes Frühstück zu, ehe es auch für mich zurück nach Hause ging. Vor mir lagen nochmal 270km, die sich aber nach den letzten Tourkilometern eher wie ein Klacks anfühlten. 

In Kamen nutze ich noch die Chance und sprang einmal in den Ikea, denn meine Tochter benötigte noch einen kleinen Bestelltisch. ;-)

Gegen 13:40 Uhr war auch ich dann wieder gut daheim angekommen. Insgesamt waren es 3.726km, die wir bei dieser Tour zurückgelegt haben. 

Natürlich wäre es schön gewesen, noch länger unterwegs zu sein, aber wir hatten viele schöne Orte gesehen und Momente erlebt. Und darum geht es ja. ;-)

Zudem war es die erste Tour für uns, bei der wir nicht einmal auf einem Campingplatz waren sondern ausschließlich in der Wildnis, was übrigens sehr gut funktioniert hat.

Ich baute mein Auto wieder zurück, also die Hundebox und Kisten wieder raus, die Rückbank wieder rein und verstaute alle Ausrüstung. Auch das Dachzelt wurde wieder demontiert, nachdem ich es bei starkem Wind und Sonne perfekt auslüften konnte.

Und damit endet nun dieser Reiseblog. Es war mir eine Freude. :-)


04 Oktober 2022

Deutsche Grenze und Ankunft bei Christian

Schon kurz nach unserer Mittagspause erreichten wir die Grenze von Deutschland. Nun war der Weg zu Christian nicht mehr weit und wir kamen knapp zwei Stunden später gegen 14:30 Uhr bei ihm an. Wir luden den Wagen aus, sortierten die Ausrüstung, tranken dabei noch ein Pils und gingen am Abend nach der ersten Dusche seit Touraufbruch noch zu seinen Eltern, die uns zum Grillen eingeladen hatten. Wir verbrachten einen schönen chilligen Abend zusammen und legten uns dann in die Betten zum pennen.

Mittagspause auf dem Rastplatz

Sehr zum verwundern einiger Besucher nutzten wir unseren letzten Tankstopp vor Deutschland auch für unsere Mittagspause. Wir hatten nochmals Tortellini in Andorra gekauft und bereiteten diese mit unseren Resten aus der Kühlbox zu, es wurden also Parmesan-Tortellini mit Speck und Tomatencrackern.

Frühstück und Aufbruch nach Deutschland

Am Morgen konnten wir auch endlich unseren Lagerplatz im Hellen sehen, gut geschlafen hatten wir auch. Wir verzehrten wieder unser Frühstück und brachen direkt danach Richtung Deutschland auf.

Anfangs noch sehr neblig und bedeckt wurde es dann immer besser und der blaue Himmel zeigte sich.

03 Oktober 2022

Endlich Abendessen

Unsere letzte Mahlzeit lag nun schon lange zurück und bestand ja nur aus dem kalten Pizzabaguette. Nach der langen Fahrt freuten wir uns nun auf etwas deftiges. Dafür hatten wir noch in Andorra ein schönes Stück Fleisch besorgt, inkl. Salat und Baguette.

Und natürlich schmeckte es herrlich. Wir saßen hinterm Wagen, aufgrund der Temperaturen auch ohne Zelt, und genossen noch ein wenig das Essen und ein paar Kaltgetränke. 

Auch Diego hatte sichtlich Spaß und buddelte neben uns mehrere Löcher. ;-)

Nachtlager in Villefranche-sur-Saône

Gegen 20 Uhr und mit dem letzten Licht kamen wir dann am geplanten Nachtlagerplatz an, einem kleinen Parkplatz für Wassersport und Fischer. Hier war weit und breit keiner zu sehen und wir stellten den Wagen schon in der Ecke ab und blieben

Direkt an der Saône gelegen war es hier relativ ruhig. Zudem waren die Temperaturen hier im Gegensatz zur Höhenlage in Andorra sehr mild. Frieren müssen wir heute Nacht also auch nicht.

Autobahn Richtung Lyon

Es ging nun wieder heimwärts, denn wir beide müssen spätestens am Donnerstag wieder arbeiten. Damit wir einen Großteil der Strecke hinter uns haben, planten wir heute bis ca. Lyon zu kommen. 

Eine weite Fahrt für den Nachmittag, aber dann wäre der nächste Tag um so entspannter. Von der Mittagspause aus trafen wir alsbald in Frankreich ein. Gefühlt ging es fast nur bergab, was sich mit sehr guten 7.9L/100km im Bordcomputer bemerkbar machte. 

Wir wechselten diesmal auf die mautpflichtige Autobahn, um möglichst schnell voran zu kommen. Für einen Moment hatten wir zwei Motorradpolizisten vor uns, was sich wie ein Begleitschutz anfühlte. ;-) 

Aufgrund der weiten Wegstrecke waren wir auch am Abend noch unterwegs und die Sonne tauchte den Himmel in warmes Licht. Aber Lyon war nicht mehr weit und wir suchten schon mal nach einem geeigneten Schlafplatz. Dieser fand sich auf der Karte etwas nördlich von Lyon im Ort Villefranche-sur-Saône direkt am gleichnamigen Fluss Saône. 

Vorher fuhren wir aber noch direkt durch Lyon, entlang der Rhone unter anderem am Musée des Conluences vorbei, einem ziemlich abgefahrenen Gebäude.